Kinder machen 1001 Schritte zum Jubiläumsjahr
Aus Anlass des Jubiläumsjahres “1000 Jahre Kirche in Buer” sind die zwölf KiTas der Pfarrei St. Urbanus auf eine Sternwallfahrt gegangen. Unter dem Motto “1001 kleine Schritte” zogen sie aus ihren Einrichtungen zur St.-Urbanus-Kirche und feierten auf dem Kirchplatz einen Gottesdienst.
Bereits vor Wochen haben die Kinder und ihre Erzieherinnen sich auf diesen besonderen Geburtstag der Kirche in Buer vorbereitet. Für das Zahlenverständnis von Kindern sind 1000 Jahre natürlich etwas sehr Abstraktes. Weil Kinder ihre Sicht auf die Welt vor allem durch Bewegung aufnehmen und verarbeiten, entstand die Idee, gemeinsam 1001 Schritte zu machen. Einen für jedes Jahr seit der Beurkundung der ersten Kirche in Buer und den 1001. als ersten Schritt in die Zukunft.
So zogen rund 200 Kinder bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und weiteren Begleitern wie Eltern, Großeltern und Ehrenamtlichen sternförmig aus ihren Einrichtungen in Scholven, Schaffrath, Resse, Erle, Buer und Hassel zum “Dom” nach Buer. Gewappnet war jedes Kind mit einem selbst gestalteten Wimpel. So stellten die jüngsten Pfarreimitglieder in Bus und Bahn und auf den Straßen sichtbar und fröhlich ihre Zugehörigkeit zur Kirche unter Beweis.
Nach dem Zug über die Hochstraße verknüpften sie die Sternwallfahrt mit dem jährlichen Gottesdienst aller KiTas. Dieser wird seit Pfarreigründung im Jahr 2007 traditionell im Mai gefeiert. Zum ersten Mal fand dieser Gottesdienst nun unter freiem Himmel auf dem St.-Urbanus-Kirchplatz statt. Diakon Axel Büttner, dem die KiTas als pastorale Orte in der Pfarrei besonders am Herzen liegen, begrüßte gut gelaunt die kleinen und großen Wallfahrer als besondere “Geburtstagsgäste”.
Nicht nur das Stimmengewirr auf dem Domplatz, sondern auch die aneinandergereihten Wimpel brachten – unterstützt durch den frischen Wind – die kraftvolle Energie der Meute zum Ausdruck. Spätestens beim Lied „Wir sind die Kleinen in den Gemeinden. Ohne uns läuft gar nichts, ohne uns läuft‘s schief“, kam das Credo nicht nur bei den Mitfeiernden und den Kindern selbst überzeugend und ermutigend an, sondern auch bei den Passanten auf der Domplatte.