St. Urbanus für...

Die Gruppe Regenbogen des Kinder- und Jugenhauses St. Elisabeth berichtet

Hallo,

wir sind eine Kinderheimgruppe. In der Gruppe leben 10 Jungen und Mädchen im Alter von 6-16 Jahren.

Als die Corona Krise ausbrach, konnten wir nicht mehr in die Schule und den Kindergarten gehen. Die Erzieher der Gruppe haben direkt einen Plan für eine neue Tagesstruktur aufgestellt.

Zu Beginn hatten wir Angst, dass jemand von uns, der Familie oder den Erziehern krank wird. Dann hätten wir nicht gewusst, wer auf uns aufpasst. Unsere Familie und Freunde konnten wir fast zwei Monate nicht sehen. Das fanden wir schlimm und es gab viele traurige Momente. Ebenso war es auch langweilig, nicht in die Schule gehen zu können und sich nicht mit Freunden treffen zu können.

Man konnte die Gefahr nicht sehen und riechen und aus Sorge um unsere Mitmenschen haben wir zwei Monate nur Kontakt zu unseren Pädagogen und Heimbewohnern gehabt.

Gerade deshalb haben wir auch besonders in den Ostertagen zu Gott gebetet, dass alles gut werde! Die Karwoche und die Ostertage haben wir in der Kinderbibel gelesen und uns daran erinnert, dass Gründonnerstag der große Gottesdienst des Hauses mit einem gemeinsamen Abendessen leider ausfiel.

Auf die Frage welchen Tag wir heute haben (Karfreitag), sagte eine junge Bewohnerin „Grünfreitag“!

Wir freuen uns, dass es allen Menschen mittlerweile gut geht, wir wieder in die Schule gehen, wir unsere Eltern und Freunde wiedersehen und am letzten Schultag einen gemeinsamen Gottesdienst feiern dürfen, an dem uns der Pastoralassistent, Herr Klein-Wiele, auch dieses Mal unterstützt.

Ihn und alle anderen Menschen grüßen wir an dieser Stelle.

Alles Liebe…