19.11. Heilige Elisabeth
Elisabeth wurde 1207 auf der Burg Saros-Patak in Ungarn geboren. Ihre Eltern waren der König und die Königin von Ungarn und sie selbst war eine waschechte Prinzessin. Schon als kleines Kind wurde Elisabeth einem Jungen versprochen. Das heißt, dass die Eltern bestimmten, dass sie irgendwann den Sohn des thüringischen Landgrafen heiraten sollte. Mit 14 Jahren war es dann soweit. Sie heiratete Ludwig von Thüringen und bekam mit ihm drei Kinder. Sie führten eine glückliche Ehe.
Wie kommt es, dass Elisabeth heute so berühmt ist? Dass sie sogar eine Heilige ist?
Trotz ihrer königlichen Herkunft besuchte Elisabeth regelmäßig Armenviertel und kümmerte sich leidenschaftlich um Notleidende. Ein sehr gutes Verhalten, was vom Adel leider gar nicht gerne gesehen wurde. Eine Legende sagt, dass einmal auch ihr Ehemann Ludwig sah, wie hilfsbereit und gütig Elisabeth war, als er sah, wie sie mit Vorräten den Palast verließ. Er überführte sie und fragte nach, was sie bei sich trüge. Daraufhin sagte sie, dass sie nur einen Korb voll Rosen bei sich hatte. Da geschah das Wunder: Als Ludwig in ihren Korb schaute hatten sich die Brote tatsächlich in Rosen verwandelt.
Hier finden Sie eine Bastelanleitung für eine Rose aus Krepppapier.
Als sie mit 20 Jahren plötzlich Witwe wurde, vertrieb die Familie sie und Elisabeth zog nach Marburg. Dort angekommen, verschenkte sie all ihren Besitz und widmete ihr ganzes Leben Jesus Christus. Als Spitalschwester lebte sie fortan in ärmlichen Verhältnissen. Ihr Glauben und ihr Einsatz für Bedürftige waren so groß, dass sie „Mutter der Armen“ genannt wurde.
Sie ist Patronin von Thüringen und Hessen, der Witwen und Waisen, Bettler, Kranken, unschuldig Verfolgten und Notleidenden, der Bäcker, der Spitzenklöpplerinnen und Sozialarbeiter, des Deutschen Ordens und der Caritas-Vereinigungen. Ihren Gedenktag feiern wir jedes Jahr am 19. November.
(L.T.)
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Die Geschichte der Heiligen Elisabeth als Streichholzschachtel-Bilderbuch basteln – mit Ausmalgeschichte und Anleitung.
