St. Urbanus für...

Gedenken an die antisemitischen Anschläge in Halle und Israel

Am Mittwoch, den 9.Oktober 2024, jährt sich der antisemitisch und rassistisch motivierte Anschlag auf die Synagoge in Halle zum fünften Mal und die terroristischen Angriffe auf Israel vom 7. Oktober 2023 zum ersten Mal. Am 8. Oktober möchten wir in Gelsenkirchen mit einer kurzen Gedenkkundgebung öffentlich beider Anschläge gedenken.

Beide Angriffe in Halle und in Israel stellen für Jüdinnen und Juden unvorstellbare Einschnitte dar. Die Gewaltakte in halbwegs sicher geglaubten Räumen waren für viele traumatisierend und der anhaltende antisemitische Status Quo machen einen Alltag für die Betroffenen schwer erträglich. Offenes jüdisches Leben ist fast unmöglich geworden, es sei denn unter massivem
Schutz.

Die Kundgebung findet am 8. Oktober um 18 Uhr an der Neuen Synagoge (Georgstraße 2) statt.

In einem anschließenden Podiumsgespräch kommen Zeuginnen und Zeugen des 7. Oktober aus Israel zu Wort und der in Deutschland lebende israelischer Autor Ron Segal wird von seinen
persönlichen Erfahrungen berichten. Des Weiteren wird ein Mitarbeiter der Antidiskriminierungsberatungsstelle ADIRA-NRW einen kurzen Überblick über die Entwicklung antisemitischer
Vorfälle in NRW nach dem 7. Oktober geben und ein Vertreter der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen wird über die aktuelle Situation der Gemeinde berichten. Im Anschluss wird es Raum für Fragen und Austausch geben.

Wichtig: Für das Podiumsgespräch wird um vorherige Anmeldung gebeten: anmeldung_ini_gegen_antisemitismus_ge@protonmail.com
Ein Besuch ohne Anmeldung ist bei noch freien Kapazitäten nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweises nach der Kundgebung möglich.