St. Urbanus für...

Kreative Osterferien

Läutet die neue Jahreszeit ein und gestaltet kreativ etwas für das kommende Osterfest.

 

Bastel-Zeit

1) Ostereier aus Salzteig

Du brauchst:

Für den Salzteig:

  • 1 Tasse Salz (200 g)
  • 1 Tasse Mehl (180 g)
  • 1 Tasse Wasser (150 ml)
  • 1 EL Öl
  • etwas Mehl zum Ausrollen

Außerdem:

  • eine Teigrolle
  • Ausstechformen Ei (oder ein Messer)
  • Einen Schaschlikspieß oder Zahnstocher für die Löcher
  • Acrylfarbe und Pinsel
  • Naturband

Alle Zutaten für den Salzteig in eine Schüssel geben, verrühren und dann mit den Händen zu einem festen Teig verkneten. Sollte der Teig noch zu sehr kleben einfach etwas mehr Mehl zugeben und nochmals durchkneten. Den Teig mit einer Teigrolle auf einer leicht bemehlten Unterlage ausrollen (Nicht zu dünn) und dann mit der Ausstechform Eier ausstechen.

In jedes Ei oben ein Loch bohren. z.B mit einem Schaschlikspieß.

Jetzt müssen die Eier aushärten. An der Heizung trocknen lassen dauert je nach Dicke 1-3 Tage. Schneller geht`s im Backofen.Einfach bei 100° Umluft je nach Größe 60-90 Min. backen. Die ausgehärteten Salzteig Eier kannst Du nun mit denAcrylfarben anmalen. Wenn Du Deine Kunstwerke aus Salzteig fertig bemalt hast, lässt Du die Farbe an einem warmen Ort trocknen. Zum Schluss jeweils ein Band durch die Löcher ziehen und am Ende verknoten.

Tipp: Du kannst die fertig bemalten Salzteig Kunstwerke zum Schluss auch mit Klarlack lackieren/besprühen. Dann glänzen sie schön, sind noch stabiler und länger haltbar.

Eier sind ein Symbol für viele Dinge. So können sie zum Beispiel Zeichen für die Fruchtbarkeit, für neues Leben sein.

Wann hast Du schon etwas Neues ausprobiert? Und wie hat es geklappt? Wo wünschst Du Dir, dass Neues in Dein Leben kommt oder wo wünscht Du Dir den Mut, Neues zu wagen?

Gott sagt, dass er unser Leben umkrempeln kann und neue Sichtweisen auf unser Leben schenken kann. Vielleicht magst du ihn dazu einladen, dir zu helfen, Neues zu probieren.

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2) Selbstgemachter Schleim

Du brauchst:

  • ein großes Glas heißes Wasser (ca. 350 ml)
  • etwas Lebensmittelfarbe
  • 2 Tassen Speisestärke (300 g)

Nimm das heiße (nicht kochend heiße!) Wasser und mische es zuerst mit der Lebensmittelfarbe. Taste Dich langsam an die Intensität der Farbe heran. Die zwei Tassen Speisestärke gibst Du am besten in eine neue Schüssel und gibst nun langsam die Flüssigkeit hinzu. Sollte am Ende die Masse zu fest sein, gib noch ein bisschen Wasser hinzu. Ist sie zu flüssig, kipp etwas Speisestärke nach. Der Schleim ist fertig, wenn er nicht an Deinen Fingern kleben bleibt.

Was bleibt an uns kleben?

Das können zum Beispiel schlechte Worte sein, die andere zu uns sagen; oder das schlechte Gewissen, wenn wir Mist gebaut haben.

Welche Dinge möchtest Du loswerden? Und wie könntest Du das machen?

Christ glauben daran, dass Jesus an Ostern für all die unguten Dinge, die wir Menschen erleben, gestorben und wieder lebendig geworden ist. Er tat das damit sie nicht mehr an uns kleben und wir neu anfangen können.

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Gebet

Gebet des Esels

„Warum bin ich so grau, Herr?

Ich bin nicht schwarz, ich bin nicht weiß,

eben grau.

Passt zu allem.

Pfui… wie durchschnittlich!

Ist es da verwunderlich,

dass ich oft so störrisch bin?

Und so viel Melancholie in mir trage

– schubkarrenweise

Mein Herz trägt häufig Schatten des Kummers.

So wird verständlich,

dass ich ausschlage mit beiden Hufen

und unbeweglich stehen bleibe –

trotz aller Flüche und Schläge –

unter diesen blödsinnigen Lasten,

Heu, Stroh, Porzellan, Pfeffersäcke

und all diesem Alltagskram.

Immer Ich!

Selbst sonntags.

Als wenn es sonst keinen gäbe.

Nun gut, Herr…

Gerecht will ich sein.

Du hast mir die schönsten

und längsten Ohren der Welt geschenkt.

Beweglich dazu wie eine Richtantenne.

Ja, die Ohren.

Sie lagen wohl in Deiner Vorsehung.

Schließlich haben meine Ohren

gehört, was da los war

in Bethlehem –

kurz nach Deiner Geburt.

Ich habe Dich

nach Ägypten getragen

und Dich gerettet

vor dem König Herodes.

Und später durfte ich Dich wieder tragen.

Erinnerst Du Dich?

Als König bist Du eingeritten

in Jerusalem –

auf meinem Rücken.

Nun ja.

Mein Alltag wurde nicht heller dadurch.

Man kann nicht ewig von

‚Sternstunden’ leben.

Aber Du hast mir seitdem

zwei Laute geschenkt,

die kein anderer so ausstoßen kann,

wie ich:

IA

Und nur ich kann sie entziffern:

Sie heißen unverkürzt:

In Amore – In Liebe

Ja, das stimmt.

Aus Liebe habe ich Dich getragen.

Und Du mich.

Ich muss es zugeben –

trotz allem.

Das tröstet.

Amen.

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Wir wünschen Euch und Euren Familien eine hoffnungsvolle Osterzeit.

Eure Familienpastoral

 

Quellen und Inspirationen:

Ostereier aus Salzteig basteln – DIY

https://www.gofeminin.de/familie/schleim-selber-machen-s2447367.html

CREMER, Drutmar, Ich preise Dich Herr, darum hüpfe ich, Beuroner Kunstverlag, Beuron 2007.