Teams in pastoralen Handlungsfeldern
Mit der Pfarrgemeinderatssatzung von 2021 hat das Bistum die Wahl von Gemeinderäten und die Einrichtung vorgegebener Ausschüsse abgeschafft. Dahinter stand die Idee, dass jede Pfarrei im Bistum anders ist: mit ihrer Sozialstruktur, mit örtlichen und personellen Voraussetzungen, aber auch mit den Talenten und Interessen ihrer ehrenamtlich Mitarbeitenden.
Download Konzept “Teams in pastoralen Handlungsfeldern in St. Urbanus”
Download Vereinbarung zwischen dem Pfarrgemeinderat und den Teams in Pastoralen Handlungsfeldern
Download Formular und Mitgliederliste für Teams in pastoralen Handlungsfeldern
Durch die Schaffung von Großpfarreien und Kirchenschließungen sind neue Strukturen entstanden, die vor Ort sehr unterschiedlich sind. Auch inhaltliche Themen, mit denen sich die Pfarreien beschäftigen, haben sich verändert und sind nicht überall gleich. Vielfach stellt sich außerdem das Problem, dass immer weniger Menschen Zeit und Lust haben, sich für einen langen Zeitraum in einem Beratungsgremium zu engagieren. Gefragt ist eher konkretes Anpacken oder ein klar abgegrenzter Aufgabenbereich.
Deshalb hat das Bistum Essen den Pfarreien die Möglichkeit gegeben, selber zu entscheiden, welche Aufgaben vor Ort wichtig sind und wie diese Arbeit organisiert wird. Es gibt nun nur noch einen Pfarrgemeinderat, der über die weitere Strukturierung der anstehenden Aufgaben selber entscheidet.
Dafür gibt es etwas Neues: die „Teams in pastoralen Handlungsfeldern“ – also in Aufgabenbereichen, die aus Sicht des Pfarrgemeinderats für die Seelsorge in der Pfarrei wichtig sind.
Die Vorgaben für solche Teams sind vom Bistum bewusst sehr gering gehalten, so dass die Pfarreien selber über die konkrete Ausgestaltung entscheiden können.
Der Pfarrgemeinderat von St. Urbanus hat im Dezember 2022 festgelegt, dass „Teams in pastoralen Handlungsfeldern“ alle Gruppierungen werden können, die mindestens in einem der drei Aufgabenbereiche tätig sind:
- die Koordination pastoraler Aufgaben an Standorten der Pfarrei oder in den Stadtteilen bzw. Sozialräumen
- die Gestaltung und Koordinierung thematischer Aufgaben, die im Entwicklungsplan (Votum) der Pfarrei festgeschrieben sind
- die Entwicklung neuer Aufgabenbereiche, die entweder ein Thema beinhalten, das aus Sicht des Pfarrgemeinderats notwendig oder sinnvoll ist oder die sich an bestimmte Zielgruppen richten
Besonders interessant an diesem neuen Modell ist, dass solche Gruppen nicht vom Pfarrgemeinderat initiiert werden müssen. Auch mehrere Personen, die ein gemeinsames Interesse an einer Aufgabe haben, können ein „Team im pastoralen Handlungsfeld“ gründen. Wenn der Pfarrgemeinderat diese Aufgabe auch für sinnvoll hält, gibt es eine formale Bestätigung des „Teams“ durch den Pfarrgemeinderat und damit bestimmte Unterstützungsleistungen durch die Pfarrei.
Aktuell gibt es folgende Teams in unserer Pfarrei (für Infos Bild anklicken):
Die Arbeit der Teams wird von einer kleinen Arbeitsgruppe des Pfarrgemeinderats koordiniert und unterstützt.